11.11.2017Â Sa-Â 11:00 –Â Rex 1 –Â I/d/f
«BUND»-ESSAY-WETTBEWERB
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VergĂŒnstigter Kinoeintritt: CHF 10.â mit der espace.card. Reservation: Tel. 0800 551 800 oder www.essay.derbund.ch
Wir sind ein Einwanderungsland â schmeckt Ihnen das nicht?
Angenommen, Sie wĂŒssten nicht, wo Sie auf der Welt geboren werden. Auf die Gnade der Geburt am «richtigen Platz» könnten Sie nicht zĂ€hlen. Welche Regeln der Einwanderung wĂŒrden Sie befĂŒrworten: eher strenge und repressive oder eher liberale und durchlĂ€ssige? Wir verstehen Migration meistens als Bedrohung. Ist Migration aber nicht normal, ja sogar ĂŒberlebenswichtig fĂŒr die Schweiz? Wie könnte ein positives SelbstverstĂ€ndnis als Migrationsland aussehen? Gibt es tatsĂ€chlich gute GrĂŒnde, die ein staatliches Recht auf Ausschluss einwanderungswilliger Menschen rechtfertigen?
Der 12. «Bund»-Essay-Wettbewerb stellt Fragen zu einem der drĂ€ngendsten Themen der Gegenwart  zur Diskussion. Wir zeigen dazu zwei Filme mit anschliessenden Podiumsdiskussionen: Am 14. Oktober zeigen wir My Mother is in Sri Lanka von Remo Legnazzi und JĂŒrg Neuenschwander â 30 Jahre nach der Premiere des Films schauen wir mit Regisseur JĂŒrg Neuenschwander und Protagonisten zurĂŒck auf den Film und dessen Fogen. Am 11. November zeigen wir als Vorpremiere den Dokumentarfilm Non ho lâetĂĄ, der die berĂŒhrenden Lebensgeschichten italienischer Einwanderer nachzeichnet.
Schreiben Sie einen Essay und nehmen Sie am Wettbewerb teil. Zu gewinnen ist ein Preisgeld von insgesamt 9000 Franken. Die Wettbewerbsbestimmungen finden Sie unter www.essay.derbund.ch
VergĂŒnstigter Kinoeintritt: CHF 10.â mit der espace.card
Reservation ab 2. Oktober: Tel. 0800 551 800 oder www.essay.derbund.ch
Non ho lâetĂ
Dokumentarfilm, Schweiz 2017, 93 Min., DCP, OV/d/f, Regie: Olmo Cerri, Drehbuch: Olmo Cerri, Simona Casonato
«Die Schweiz ist ein Einwanderungsland – schmeckt Ihnen das?» So lautet der Titel des 12. «Bund»-Essay-Wettbewerbs. Sehen Sie passend zum Thema die Vorpremiere des Dokumentarfilms von Olmo Cerri. Es ist die Geschichte der ersten italienischen Einwanderungswelle in die Schweiz. Er erzĂ€hlt von Menschen aus Italien, die von der Schwarzenbach-Initiative bedroht wurden. Als Schilder mit der Aufschrift «Hunde und Italiener verboten» «akzeptabel» waren. Es ist aber auch die Geschichte einer jungen SĂ€ngerin und ihrer unglaublichen Erfolgsgeschichte. Und wie sie jenen eine Freundin wurde, die ihr Land verlassen mussten. Gigliola Cinquettis Hit Non ho lâetĂ (auf Deutsch in etwa Ich bin noch nicht alt genug) bescherte ihr den Durchbruch beim Festival in San Remo und machte sie ĂŒber Nacht berĂŒhmt. 1964 gewann sie mit ihrem Lied zudem fĂŒr Italien den 1.Platz beim Eurovision Song Contest. Das scheinbar unschuldige Lied ĂŒber eine Jugendliebe verwandelte sich fĂŒr die erste Generation Italiener, die in die Schweiz ausgewandert war, in ein strahlendes Symbol ihres Herkunftslandes. Carmela, Don Gregorio, Gabriella und Lorella gehören zu jenen, die das Lied in einer Zeit berĂŒhrte, als sie versuchten, sich in einem Land niederzulassen, das sie nicht unbedingt mit offenen Armen empfing.
Anschliessend an die Vorstellung Diskussion mit:
Olmo Cerri, Regisseur, sowie Protagonisten des Film.
Moderation: Alexander Sury («Der Bund»).
Alle Informationen zum «Der Bund»-Essay-Wettbewerb finden Sie hier: essay.derbund.ch
Datum, Zeit und Ort
Samstag, 11. Oktober 2017
11 Uhr
Kino REX Bern
Eintritt
mit espace.card Fr. 10.-
ohne espace.card Fr. 17.-
Reservation
Ăber die Hotline 0800 551 800 (Gratisnummer)
oder fĂŒllen Sie das untenstehende Online-Formular aus.
Die Tickets sind fĂŒr Sie an der Abendkasse hinterlegt, Sie bezahlen vor Ort. Sie erhalten von uns keine BestĂ€tigung per Post zugeschickt.
Dank
Wir danken unserem Veranstaltungspartner fĂŒr die UnterstĂŒtzung und die tolle Zusammenarbeit.